Reisetagebuch La Réunion Teil 8: Ausflug nach Hell Bourg

Donnerstag, 21.11.

Bonjour!

So wie jeden Tag trafen wir uns um 8 Uhr an der Schule, denn heute ging es mit den Autauschschülern nach Hell Bourg. Dies ist ein Dorf in dem Talkessel Salazie. Es begann mit einer zweistündigen Busfahrt mit viel Gehupe vor den Kurven auf der schmalen Strasse zum Teil mit überhängenden Felsen bergauf und wieder bergab in den Talkessel hinein. Auf dem Weg kamen wir an vielen Wasserfällen vorbei und man merkte sofort, dass es hier viel grüner ist als ausserhalb des Talkessels. Wir haben auch eine Pause gemacht, um Fotos von der Natur zu machen.

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Nachdem wieder alle im Bus waren, ging die Fahrt weiter, bis wir letztendlich an unserem Ziel ankamen: ein kleines altes Dorf mit kreolischen Häusern. Diese Häuser bestehen meist aus Holz und haben zwei Etagen, eine Veranda und einen Garten. Typisch ist auch, dass sich die Küche draussen befindet, so wie es uns die jeweiligen Austauschpartner erzählt haben. Früher wurden die Villen von den wohlhabenden Familein genutzt, wenn es ihnen in ihren Häusern an der Küste zu warm wurde. Hell-Bourg  war also so etwas wie ein Kurort. Kaum war aber ein Souvenirladen gesichtet, stürmten alle Deutschen, aber auch Franzosen hinein und durchstöberten den Laden. Zudem hatte der Laden eine Klimaanlage!

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Irgendwann sind wir wieder zum Bus gegangen, um unser Mittagessen (Baguette, wie immer) zu holen und anschliessend zu einer ehemaligen Therme zu gehen. Wieder sind wir durch das kleine Dorf gegangen, über eine frisch angemalte Holzbrücke einen steinigen und steilen Weg hinunter. Unten angekommen konnte man noch alte Bruchstücke der Thermen sehen, sogar einige Fliesen waren noch zu erkennen. Manche setzten sich auf den Rasen, manche an einen Brunnen und andere setzten sich auf Steine an einem Bach, um ihr Baguette zu essen. Danach erkundeten einige die Gegend, hörten Musik, spielten Ball oder unterhielten sich.

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Gegen 14 Uhr verliessen wir die Therme und gingen den ganzen Weg wieder zurück (dieses Mal aber aufwärts) durch das Dorf zum Bus und fuhren den weiten Weg zurück, bis wir gegen 16:30 im Regen an der Schule ankamen und uns alle verabschiedeten.

Kira Göttsch und Feline Jonas


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