Réunion, Mittwoch, also zweiter Tag, abends, gegen 19 Uhr, es regnet und das schreibe ich, damit Ihr Daheimgebliebenen Euch keine falschen Vorstellungen von unserer Austauschreise hier auf die Insel macht.
Bewölkt ist es hier eigentlich immer, zumindest im Laufe des Tages in grösserer Höhe.
Dort liegt auch unsere Gastschule, das Lycee von Trois Bassins, und als wir dort heute morgen um 8 Uhr bei strahlendem Sonnenschein angekommen sind , war der Kommentar von Patricia , unserer Deutschkollegin vor Ort, die den Austausch organisiert : «Mensch, ihr habt Glück, hier oben ist es selten so sonnig wie heute… »

Ja und dann war der Tagesplan auch schnell allen klar : Nach dem obligatorischen halben Tag Schule war heute ein Strandtag geplant, besser gesagt ein freier Nachmittag mit der jeweiligen Gastfamilie, den auch sicherlich viele am Meer genossen haben, bis dann der Regen kam…
Das Meer kann man übrigens sogar von der Schule aus sehen und die liegt immmerhin auf einer Höhe von 800 Metern auf stark geneigtem Gelände, das zum Treppensteigen zwingt. Das haben wir gestern in der Erdkundestunde von Laurent Pasquier erfahren. In der Schule haben wir heute in einer Runde nach der ersten Nacht erfahren, dass alle Schüler nach erstem Eindruck mit ihrer Gastfamilie und der Unterbringung zufrieden sind.
Aussergewöhnliches wusste Greta von einem Supermarktbesuch zu berichten , nämlich von einer Reihe wildfremder Menschen im Rahmen der Vorstellung geküsst worden zu sein….
Ansonsten probiere ich seit gestern eifrig alle landestypischen Gerichte, z.B. das Cari, von dem Greta und Nathalie auch schon berichtet haben. Wichtig ist, sich immer vorher zu informieren, ob das Rougail, die Sauce, die zu allen Gerichten gehört, scharf ist. Wenn die Antwort ja lautet, ist wirklich Vorsicht geboten. Süssspeisen hingegen sind wirklich süss! Aber alles ist interessant und lecker!
Der nächste Bericht – über den Ausflug nach Saint Denis – kommt dann wieder von den Schülern.

Marcus Daumann , schulbekannt auch als Dm